Davon seien 28 so stark in Deutschland verbreitet, dass sie nicht mehr auszurotten seien, sagte ein Sprecher am Dienstag in Bonn. Zumindest wertvolle Biotope sollten davon befreit werden.
Noch nicht stark verbreitete
invasive Arten wie der Große Wassernabel oder der Pontische Rhododendron müssten vollständig beseitigt werden. «Bei diesen zehn Arten haben wir festgestellt, da gibt es erst wenige Vorkommen im ganzen Bundesgebiet. Da sollte man schon drauf drängen, dass diese Bestände komplett entfernt werden», sagte der Biologe Stefan Nehring. Das BfN prüfe ein Handelsverbot.
Zu den bundesweit stark verbreiteten Pflanzenarten gehörten Japan-Staudenknöterich, Späte Goldrute und Riesen-Bärenklau. Die seien absichtlich importiert worden und entweder in die Natur ausgebracht worden oder sie hätten sich selbst ausgebreitet. Die seien nur deshalb so stark verbreitet, weil man sich lange nicht darum gekümmert habe. In Deutschland haben sich den Angaben zufolge insgesamt über 400 gebietsfremde Pflanzenarten etabliert. (dpa)