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13.06.2013 | 11:19

Keine Entwarnung trotz sinkender Pegelstände

Hochwasser
(c) proplanta
Ist die Elbeflut für den Hamburger Hafen gefährlich?

Die Elbeflut ist keine Bedrohung für den Hamburger Hafen. Ab der Staustufe in Geesthacht beginnt die Unterelbe. Der Strom legt von dort aus noch 142 Kilometer bis zur Mündung zurück und unterliegt dem Einfluss von Ebbe und Flut. Der Fluss wird sehr viel breiter und tiefer. Die Wassermengen aus dem oberen und mittleren Elbeverlauf spielen dann keine Rolle mehr. Im Hamburger Hafen wird mit einem Anstieg des Wasserstandes um rund 40 Zentimeter gerechnet.

Gefahr für die Deiche entlang der Unterelbe und das Hamburger Stadtgebiet droht allenfalls aus der anderen Richtung. Wenn eine Sturmflut aus der Nordsee in den Fluss drückt, so wie bei der Katastrophe 1962. Der Hochwasserschutz entlang der Unterelbe wurde jedoch seitdem kontinuierlich ausgebaut, die Deiche verstärkt und erhöht. Die Deiche sind größtenteils um die 8,50 Meter hoch, teilweise über neun Meter.

Die maximalen Wasserstände zwischen Geesthacht und dem Hamburger Stadtgebiet werden mit 6,60 Meter über Normal Null erwartet. Die Deiche sind ausgelegt für Sturmfluten von 7,70 bis 7,80 Meter über Normal Null. Somit bleibt der Wasserstand der Elbe deutlich unter der Deichkrone. Überflutet werden können allerdings Flächen vor den Deichen. Zudem können Treibgut und Chemikalien ein Problem werden.
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