Auch wenn die vorläufige Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (
DWD) erste Ende der Woche ansteht, zeichnet sich schon jetzt ab, dass der Monat unter der Temperatur-Norm des langjährigen Mittels liegen dürfte und sich als kältester Aprilmonat der letzten 30 Jahre erweisen könnte.
Ganz anders war es noch in den vergangenen Jahren. So war der April 2018 mit einer Durchschnittstemperatur von 12,3 Grad der wärmste seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen in Deutschland. Auch die beiden letzten Jahre lagen mit Werten von 9,6 und 10,2 Grad deutlich über dem langjährigen Mittel.
Für die international gültige Referenzperiode 1961 bis 1990 liegt der Durchschnittswert hingegen bei 7,4 Grad, in der wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 bei neun Grad. «Das ist natürlich kein Zeichen, die
Klimaerwärmung in Frage zu stellen», betonte DWD-Sprecher Andreas Friedrich. Kurzfristige Schwankungen wie nun ein deutlich kühlerer April gebe es immer wieder.