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20.06.2021 | 13:02 | Starkregen und Gewitter 

Lokal drohen heftige Unwetter - Hitzerekorde in Sachsen

Offenbach / Leipzig / Berlin - In weiten Teilen Deutschlands müssen sich die Menschen am Sonntag auf teils heftige Gewitter einstellen.

Gewitter
Nimmt die Hitzewelle bald ein vorläufiges Ende? Zwar wird auch der Wochenstart noch schwülwarm. Doch Tief Ulfert dürfte bald für etwas Abkühlung sorgen. (c) proplanta
Am Nachmittag ziehen von Westen her Unwetter mit Starkregen übers Land. Niederschlag von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit sei möglich, heißt es vom Deutschen Wetter-Dienst (DWD). Lokal könne es auch zu extremen Unwettern kommen.

Mit Starkregen, Hagel und Orkanböen muss demnach gerechnet werden. Die Temperaturen liegen zwischen 27 und 37 Grad. Die höchsten Werten dürften im Osten gemessen werden. An der Nordsee und in der Eifel bleibt es etwas kühler.

In der Nacht ziehen vom Südwesten und dem Süden kräftige, teils unwetterartige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen über die Mitte nach Norden, teilten die Meteorologen mit. Auch im Westen und im Nordwesten der Republik dürften gebietsweise Starkregen, Sturmböen und Hagel niedergehen. Im Südosten sowie an Oder und Neiße bleibe es hingegen meist trocken.

Am Sonntag ist zwar noch mit einer extremen Wärmebelastung zu rechnen. Für die folgenden Tage sah der DWD allerdings in seiner Prognose jüngst ein wenig Abkühlung in Sicht. «Zu Beginn der kommenden Woche überquert uns die Kaltfront von Tief Ulfert ostwärts und verdrängt die Hitze», heißt es. Auch wenn die größte Unwettergefahr gebannt ist, dürfte es weiter Schauer und Gewitter geben.

In den Niederlanden hatten Unwetter bereits erhebliche Schäden angerichtet. Westlich von Utrecht wurden am Freitag sechs Häuser so stark beschädigt, dass sie vorläufig nicht mehr zu bewohnen sind.

Neun Menschen wurden verletzt. In der Region des Nationalparks Utrechtse Heuvelrug wurden zudem Tausende Bäume umgeknickt. Möglicherweise habe es sich um einen Tornado gehandelt, sagte ein Behördensprecher. Untersuchungen des Wetterdienstes dazu seien noch nicht abgeschlossen. Auch in Teilen Deutschlands kam es zu wetterbedingten Verkehrsbehinderungen.

Von Tag zu Tag steigt derzeit auch vielerorts die Gefahr von Waldbränden. Bei dem bisher größten Brand in Brandenburg seit Beginn der Saison kämpften Feuerwehrleute auf einer Fläche von zehn Hektar bei Bötzow (Oberhavel) nordwestlich von Berlin gegen die Flammen. Bis auf drei Kreise galt in Brandenburg am Samstag nach Angaben des Umweltministeriums landesweit die höchste Gefahrenstufe fünf. Auch in anderen Bundesländern kam es bereits zu Bränden.

Der Montag startet dem DWD zufolge im Nordwesten Deutschlands mit dichten Wolken und schauerartigem Regen. Später treten im Südwesten gebietsweise kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen auf, wie es heißt. Gleichzeitig bleibe es am ersten Tag der Woche schwülwarm mit Höchsttemperaturen zwischen 22 und 31 Grad. Im Osten klettern die Temperaturen auf 33 Grad, für die Nordsee prognostiziert der DWD etwa 19 Grad.
dpa
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