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19.09.2021 | 14:13

Pilzberater haben alle Hände voll zu tun

Giftig oder genießbar?
Der Sommer ist mancherorts buchstäblich ins Wasser gefallen. Das feuchte Wetter hat immerhin die Pilze in den sächsischen Wäldern zum Sprießen gebracht. Viel zu tun für die Pilzberater in Sachsen. (c) proplanta

Pilzberater haben in Sachsen-Anhalt gut zu tun



Das Jahr war feucht, die Pilze im Wald dürften gut wachsen. Beim Sammeln kann zwar einiges schief gehen - es gibt aber Hilfe.


Die Pilzberater des Landesverbands der Pilzsachverständigen haben in der diesjährigen Saison mehr zu tun als in den Vorjahren. «Die statistische Zusammenfassung gibt es erst am Jahresende, aber es ist abzusehen, dass es deutlich mehr wird», berichtete der Vorsitzende des Landesverbands Sachsen-Anhalt, Martin Groß, auf Anfrage. Im vergangenen Jahr hatten die Experten bei 5.336 Beratungen 12.719 Pilze bestimmt und dabei 6.401 Giftpilze entdeckt, darunter 41 Knollenblätterpilze.

Trotz Corona-Pandemie hätten in diesem Jahr alle Pilzberaterinnen und Pilzberater mit Masken ihren Dienst versehen «und sich nicht abschrecken lassen». Dies sei unter anderem wichtig, weil die für Smartphones angebotenen Pilzerkennungsapps aus Sicht der Fachleute wenig taugen.

«Die Verwechselungsgefahren für Laien sind zu groß.» Die Sachverständigen würden deshalb Pilzberatung über Smartphone-Bilder ablehnen. «Die persönliche Beratung mit frischen, ganzen Pilzen ist unabdingbar», so Groß.

Nach den eher schwachen Vorjahren sei in dieser Saison ein gutes Pilzjahr zu erwarten. So habe es ausreichend Exemplare von Arten wie Steinpilz, Maronen-Röhrling und Pfifferling gegeben. Auch momentan seien noch Steinpilze zu finden. Herbstpilzarten wie Hallimasch oder Rötelritterling würden gerade beginnen, Fruchtkörper auszubilden.
dpa/sn
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