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12.06.2018 | 15:03

Faustgroße Hagelkörner und viel Regen - Extremwetter legt Pause ein

Extremwetter 2018
Regen, Regen, Regen - seit Tagen ziehen heftige Unwetter über Teile des Landes, fluten Keller und Straßen. Wieder hat es den Süden Deutschlands getroffen. Nun soll Schluss damit sein - vorerst. (c) proplanta

Schwere Unwetter im Norden und Osten Bayerns



Schwere Unwetter mit Starkregen und Gewitter haben die Einsatzkräfte vor allem in Nord- und Ostbayern gefordert. In der Nacht zum Dienstag mussten Feuerwehr und Polizei zahlreiche Einsätze bewältigen. Das Polizeipräsidium Oberpfalz berichtete am Dienstagmorgen von umgestürzten Bäumen, überschwemmten Straßen und vollgelaufenen Kellern. Besonders die Landkreise Regensburg, Amberg-Sulzbach und Neumarkt in der Oberpfalz waren am Montagabend betroffen. Menschen wurden nach Angaben der Polizeipräsidien nicht verletzt.

Im Raum Aschaffenburg in Unterfranken kam es zu einigen Unfällen wegen Starkregens. Bei Kleinostheim (Landkreis Aschaffenburg) kam ein 40-Jähriger mit seinem Auto auf der Autobahn 3 wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern. Er fuhr gegen die Mittelleitplanke und blieb auf dem linken Fahrstreifen liegen, wie die Verkehrspolizei am Dienstag mitteilte. Der Fahrer blieb unverletzt.

Große Aufregung herrschte in der Nacht zum Dienstag in Würzburg - wegen eines qualmenden Lastwagens: Der Lkw hatte das Industrieabfall-Produkt Salzschlacke geladen und war am Straßenrand geparkt. Bei Starkregen begann die Ladung zu dampfen - ein laut Polizei völlig normaler und harmloser Vorgang. Die von Anwohnern gerufene Feuerwehr konnte wieder abziehen. Salzschlacke sei kein Gefahrgut, betonte der Sprecher.

In Regensburg schlug am Montagabend ein Blitz in ein Wohnhaus ein, der Dachstuhl geriet in Brand. Im Landkreis Amberg-Sulzbach schlug ein Blitz in ein Trafohäuschen ein.

In der Nacht flauten die Gewitter vorübergehend ab. Für den Mittwoch rechnete der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut mit kräftigem Regen vom Allgäu bis zum Bayerischen Wald. In der Nacht zum Donnerstag soll der Regen auch Richtung Alpen wieder abklingen.

Bereits am Montagnachmittag hatten die Menschen vielerorts in Bayern mit den Folgen schwerer Gewitter zu kämpfen. Besonders betroffen: Furth im Wald im Landkreis Cham. Nach Angaben eines Sprechers der örtlichen Polizei war faustgroßer Hagel auf die Stadt niedergegangen. Zahlreiche Dächer und Fahrzeuge seien teils schwer beschädigt worden. Die Stadt und Einsatzkräfte richteten einen Krisenstab ein. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.
dpa
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