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17.06.2021 | 12:53

Hitze lässt Waldbrandgefahr steigen - Neue Methode zur frühzeitigen Erkennung

Gefahr von Waldbränden
Wenn es trocken ist, kann es schnell gehen: Eine achtlos weggeschmissene Kippe oder eine Grillparty in der Nähe von Bäumen können dann rasch ein ganzes Waldstück in Flammen aufgehen lassen. In den kommenden Tagen ist wieder Vorsicht geboten. (c) proplanta

Waldbrandgefahr: Länder wollen Rauchbildung mit dem Flugzeug erkennen



Zur Früherkennung von Waldbränden setzen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt auf den Einsatz von zwei kleinen Flugzeugen. Die mit einem Piloten, einem Beobachter und einem Förster bemannten Cessnas sollen ab Donnerstag in einigen Gebieten der Bundesländer ihre Routen abfliegen und nach Rauchbildung Ausschau halten, sagte Thomas Friedhoff, Referent des Feuerwehrflugdienstes Niedersachsen.

Abheben sollen die Flieger in Lüneburg und Hildesheim, erklärte Friedhoff. Je nach Wetterlage und Waldbrandstufe fliegen sie dann fünf verschiedene Routen ab und können auch gezielt verdächtig erscheinende Gebiete in Augenschein nehmen.

Im vergangenen Jahr hätten so 23 Brände mit Hilfe des Flugzeuges frühzeitig entdeckt werden können. Je früher der Brand ausfindig gemacht werden könne, desto leichter fielen normalerweise die Löscharbeiten und desto geringer sei der Schaden an der Umwelt.

Am Donnerstag könnten die Maschinen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen zum ersten Mal in diesem Jahr starten. Das hänge davon ab, ob die Waldbrandstufe 5 erreicht werde. Es gelte jedoch als wahrscheinlich - insbesondere im Harz, sagte Friedhoff. Im Oktober solle dann spätestens die Brandüberwachung via Flugzeug eingestellt werden.
dpa
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