Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
21.10.2015 | 07:00 | Treibhausgas-Ausstoß 

Aigner plant CO2-Emissionen unter sechs Tonnen

München - Die Staatsregierung will den Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 in Bayern auf unter sechs Tonnen pro Kopf reduzieren.

CO2-Emissionen in Bayern
(c) proplanta
Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) nannte am Dienstag nach der Kabinettssitzung in München eine Reduzierung von derzeit 6,1 auf 5,5 Tonnen bis 2025.

Der Anteil der erneuerbaren Energien am bayerischen Primärenergieverbrauch - Gas, Öl, Kohle, Wind, Sonne etc. - soll innerhalb von zehn Jahren auf 20 Prozent steigen. Aigner verteidigte die Energiepolitik gegen die Kritik der Opposition, die der Staatsregierung mangelnden Eifer beim Atomausstieg vorwirft: «Das sind ehrgeizige Ziele.»

SPD, Freie Wähler und Grüne werfen Aigner insbesondere vor, den Ausbau der Ökostrom-Erzeugung zu vernachlässigen. Aigner will den Anteil der erneuerbaren Energien an der bayerischen Stromproduktion bis 2025 auf 70 Prozent steigern.

Sofern man den Atomstrom herausrechnet, läge der Ökostrom-Anteil derzeit zwischen 63 und 65 Prozent, sagte die Ministerin. Zubau hält die CSU-Politikerin vor allem bei der Sonnenenergie für möglich.

Potenzial sieht Aigner aber auch in der Biogas-Branche, die seit der letzten Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes wegen einer kräftigen Kürzung der Subventionen in eine tiefe Krise gestürzt ist. «Biomasse soll Zukunft haben», sagte Sie.
dpa/lby
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Reform des Klimaschutzgesetzes verfassungswidrig?

 EU-Parlament stimmt für strengere Grenzwerte gegen Luftverschmutzung

 Klima-Expertenrat äußert sich zum Treibhausgas-Ausstoß 2023

 Reform des Klimaschutzgesetzes - Druck auf Ampel-Koalition steigt

 Drohen Fahrverbote für den Klimaschutz?

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken