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12.08.2009 | 19:03 | Wasserwirtschaft 

Arbeit der Thüringer Landgesellschaft vorgestellt

Erfurt - Eine Fachexkursion führte Thüringens Minister für Landwirtschaft, Natur und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, gestern (11.08.) an die Werra und Felda.

Wasserwirtschaft
(c) proplanta
Vor Ort informierte er sich über die Arbeit der Thüringer Landgesellschaft mbH im Bereich Wasserwirtschaft.

Am Pegel Vacha an der Werra schaute sich der Minister den gewässerkundlichen Messnetzbetrieb an. Seit 2007 misst die Landgesellschaft im Auftrag des Freistaates und in enger Zusammenarbeit mit der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie in Nord- und Mittelthüringen, seit 2009 auch in Ost- und Südthüringen, wasserwirtschaftliche Grundlagendaten und wertet diese aus.

Täglich werden flächendeckend und repräsentativ Wasserstände, Durchflussmengen und das Abflussverhalten von Oberflächen- und Grundwasser erfasst. Diese Daten sind eine unverzichtbare Grundlage insbesondere für die Hochwasservorhersage und den Hochwasserschutz. Aber auch für die Bewirtschaftung von Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken, die Trinkwasserversorgung sowie die Bereitstellung von Brauchwasser für Gewerbe und Landwirtschaft sind die Messwerte entscheidend. Die hohe Qualität der Arbeitsergebnisse hat sich die Thüringer Landgesellschaft im Rahmen eines umfassenden Qualitätsmanagements zertifizieren lassen.

Bei Dietlas an der Felda, einem linksseitigen Nebenfluss der Werra, besichtigte Minister Dr. Sklenar eine neu errichtete Fischtreppe. Ein Projekt, welches die Durchgängigkeit von Fließgewässern, in diesem Falle der Felda, verbessern soll. Das ist notwendig, um im Sinne der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie einen guten Gewässerzustand zu erreichen.

Diese und weitere Maßnahmen in der Felda fügen sich als Teilprojekt in das zeitgleich durch den Freistaat Thüringen initiierte Projekt „Verbesserung und Vernetzung aquatischer Lebensräume“ an der Werra und ihren Nebenflüssen ein. Dabei hat die Thüringer Landgesellschaft das Projektmanagement im Auftrag der Umweltverwaltung sowie für die verantwortlichen Gemeinden Dorndorf, Stadtlengsfeld und Weila übernommen und Maßnahmen mit einem Finanzvolumen von rund 1,2 Millionen Euro umgesetzt. Etwa 70 Prozent der Investitionssumme wurde gefördert. (PD)
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