Die Tiere sollen nun im näheren Umkreis des Fundorts biologisch bekämpft werden. Dazu werde ein Eiweiß verwendet, das die
Larven der schwarz-weiß gemusterten Mücken töten, allen anderen Tieren und Pflanzen aber nicht schaden soll.
Da die aus Süd- und Südostasien eingeschleppte Tigermücke ihre Eier in kleinen Wasserbecken ablege, sollten Anwohner solche Möglichkeiten entfernen - zum Beispiel durch das Abdecken von Regentonnen oder das Entleeren von Vogeltränken.
Tigermücken können durch ihre Stiche Krankheitserreger wie das Dengue- und das Zikavirus übertragen. In Deutschland wurde die Tigermücke erstmals 2007 bei Bad Bellingen (Landkreis Lörrach) nachgewiesen. Seitdem häuften sich die Funde, insbesondere im Südwesten.