(c) proplanta Ein Gewitter entsteht, wenn stark unterschiedlich warme Luftmassen aufeinandertreffen oder in der Atmosphäre zwischen oben und unten besonders große Temperaturunterschiede bestehen.
Die meist örtlich begrenzten Sommergewitter entstehen oft innerhalb weniger Minuten. Je größer die Hitze am Boden ist, umso heftiger sind sie in der Regel.
Feuchtwarme Luft steigt nach oben, kondensiert und bildet eine Gewitterwolke. In der Wolke baut sich ein immer größer werdendes elektrisches Spannungsfeld auf, das sich durch eine Art Kurzschluss - einen Blitz - wieder entlädt. Dazu breitet sich eine akustische Schockwelle aus - der Donner.
Schwere Gewitter werden oft von Sturm- oder Orkanböen, unwetterartigem Starkregen, Graupel oder Hagel begleitet. Die Hagelkörner bilden sich in der Gewitterwolke und fallen zu Boden, wenn sie eine bestimmte Größe erreicht haben. Die Eisklumpen haben einen Durchmesser von 5 bis 50 mm, in Extremfällen sogar über 10 cm. (dpa)
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