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06.05.2019 | 02:10 | Frühlingswetter 2019 

Auf Schnee-Rekord in der Schweiz folgt milderes Wetter

Offenbach - Nach teils kräftiger Abkühlung wird das Wetter in Deutschland in der neuen Woche wieder etwas milder.

Wetter im Mai
Nach den Schneefällen der vergangenen Tage halten wieder mildere Temperaturen in weiten Teilen Deutschlands Einzug. In der Schweiz gab es winterliche Rekorde. (c) proplanta
Richtiges «Kurze-Hosen-Wetter» ist aus Sicht von Meteorologen jedoch weiterhin in den meisten Regionen nicht zu erwarten.

Vor allem an den Alpen und im südlichen Vorland sei auch in der Nacht zum Montag noch mit Schneefällen zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mit. Auch Nachtfrost sei in den kommenden Tagen gebietsweise weiter möglich.

Tagsüber kann es am Montag zwar auch mal sonnig werden, im Norden und Nordwesten rechnen die Meteorologen jedoch weiter mit schauerartigen Regenfällen. Die Höchstwerte erreichen 8 bis 13 Grad.

Gute Nachrichten gibt es für Astro-Fans: Die Sternschnuppen der Mai-Aquariden lassen sich am Montagmorgen wegen weniger Wolken verbreitet gut beobachten.

Die meisten Sternschnuppen sind nach Angaben der Vereinigung der Sternfreunde im hessischen Heppenheim in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang zu sehen. Auch in den Tagen danach stehen die Chancen beim Blick nach Osten aber noch gut.

Am Dienstag steigen die Temperaturen bei eher wenigen Wolken in Norddeutschland und sonnigem Wetter im Süden auf Höchstwerte zwischen 10 und 14 Grad, am Oberrhein sogar auf bis zu 16 Grad. Dichte Wolken soll es zunächst etwa im Emsland, über Nordrhein-Westfalen, Hessen und bis in den Osten Bayerns geben. Regen falle jedoch tagsüber kaum.

Ab Mittwoch wird es dann laut DWD wieder unbeständiger. Von der Ostsee bis zur Lausitz soll es anfangs noch etwas Sonne geben. Von Ost nach West lassen Atlantiktiefs dann immer wieder Regenwolken übers Land ziehen. Mit Höchstwerten zwischen 14 bis 18 Grad wird es nach dem winterlichen Wetter der vergangenen Tage in Teilen der Republik aber wieder vergleichsweise mild.

Vor allem im Süden und Südwesten, aber auch im Harz und in den Mittelgebirgsregionen Hessens war am Wochenende Schnee gefallen. Vom weiß bedeckten Harzer Brocken konnten Wanderer die Aussicht auf blühende Rapsfelder genießen. Am Titisee im Schwarzwald waren die Ausflugsboote auch am Sonntagmorgen noch von einer dünnen Schneeschicht bedeckt.

Eine Kaltfront führte in Österreich und der Schweiz vielerorts zu kräftigen Schneefällen. In Bern und St. Gallen wurde in einem Mai noch nie so viel Neuschnee gemessen wie am Sonntagmorgen, berichtete die Schweizer Nachrichtenagentur sda. In St. Gallen, 669 Meter über dem Meer gelegen, fielen demnach 19 Zentimeter Neuschnee. Der bisherige Mairekord lag dort gemäß den Daten des Wetterdienstes bei zwölf Zentimetern am 7. Mai 1957.

In Bern auf 540 Meter Seehöhe lagen vier Zentimeter Schnee. Die bisherige Rekordmenge war hier ein Zentimeter am 1. Mai 1945. Darüber hinaus gab es seit Messbeginn im Jahr 1931 dort in einem Mai nie Schnee. Wegen der Niederschläge in den Bergen musste die Etappe des Radrennens Tour de Romandie am Samstag verkürzt werden.
dpa
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