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15.06.2019 | 20:39 | Wetteraussichten 

Auf Sonne folgen Gewitter - Vorerst keine Hitzewelle über Deutschland

München / Offenbach - Das Wochenende begann in großen Teilen Bayerns sonnig, doch nun drohen Gewitter dem Sonnenschein ein Ende zu bereiten.

Unwetterwarnung
Die Woche endet zunächst sonnig und das Wetter lockt viele Menschen ins Freie. Bei Unfällen werden drei Radfahrer verletzt - einer tödlich. Nun stehen Gewitter an. Sie bringen große Regenmengen und Sturmböen. (c) proplanta
Für den Landkreis Traunstein und das Berchtesgadener Land rechnete der Deutsche Wetterdienst am Abend mit schweren Gewittern mit Starkregen und Hagel, wie ein Sprecher mitteilte.

Auch für Schwaben und Teile Oberbayerns rechnete der DWD bis Sonntag mit schweren Gewittern. Doch auch der Rest Bayerns bleibt vom Regen nicht verschont. Die ersten Gewitter sind demnach in Teilen Niederbayerns und im Alpenvorland zu erwarten.

Die Gewitterwolken bringen Niederschläge mit sich und sorgen lokal für Starkregen mit bis zu 20 Litern pro Quadratmeter sowie Hagel. Zudem ist nach Angaben der Meteorologen mit Sturmböen mit bis zu 80 Stundenkilometern zu rechnen.

Die Gewitter setzen sich am Sonntag vor allem aus Südwesten kommend fort. Die Unwettergefahr nehme im Laufe des Tages aber wieder ab, teilte der Sprecher mit. Dennoch seien durch Starkregen in Schwaben, Teilen Oberbayerns und in Mittelfranken am Sonntag Regenmengen zwischen 20 und 35 Litern pro Quadratmetern möglich - in Verbindung mit Sturmböen mit bis zu 85 Stundenkilometern.

Noch bevor die ersten Gewitterwolken zu sehen waren, lockte das zunächst sonnige Wetter zahlreiche Menschen ins Freie. Drei Radfahrer wurden bei Unfällen verletzt - einer davon tödlich. Der 53-jährige Mann war laut Polizei mit seinem Rad bei Kochel am See (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) in steilem Gelände unterwegs, als er stürzte. Mehrere Fahrradfahrer fanden ihn bei dem Unfall am Freitagabend. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Bei einem Zusammenstoß mit einem Auto bei Aufhausen (Landkreis Regensburg) ist ein ebenfalls 53-jähriger Fahrradfahrer schwer verletzt worden. Eine 33-jährige Autofahrerin wollte am Freitagabend eine Straße überqueren und übersah dabei den vorfahrtsberechtigten Fahrradfahrer, wie die Polizei mitteilte. Der Mann wurde mit mehreren Knochenbrüchen mit einem Hubschrauber in die Uniklinik Regensburg geflogen.

Nicht allzu weit entfernt stürzte eine stark alkoholisierte 22-Jährige in Regensburg mit ihrem Fahrrad in die Donau. Zeugen hatten zuvor beobachtet, wie sie in der Nacht zum Samstag in Schlangenlinien fuhr. Sie stürzte im Bereich der Anlegestelle Donaulände in den Fluss und prallte laut Polizei mit dem Kopf gegen die Bordwand eines Schiffes. Sie konnte sich selbst aus dem Wasser retten, erlitt aber eine Gehirnerschütterung sowie diverse Prellungen.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund zwei Promille. Die Frau erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
dpa
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