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25.09.2015 | 00:13 | Anklamer Zuckerfabrik 

Ausmaß des Bioethanol-Unfalls wohl geringer als befürchtet

Schwerin - Bei dem Bioethanol-Unfall in der Zuckerfabrik Anklam, der zu einem Fischsterben in der Peene führte, ist nach Worten von Umweltminister Till Backhaus (SPD) deutlich weniger Flüssigkeit als befürchtet in den Fluss gelangt.

Fischsterben wegen Zuckerfabrik-Unfall
(c) proplanta
Im betroffenen Zeitraum seien 503 Kubikmeter Bioethanol produziert worden, sagte Backhaus am Donnerstag im Landtag in Schwerin. Das entspricht etwa einer halben Million Liter.

Zunächst waren bis zu eine Million Liter ausgetretenes Bioethanol befürchtet worden. Backhaus sagte, es gebe Hinweise, dass sogar weniger als 200.000 Liter in die Peene geflossen seien.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall. Minister Backhaus erklärte, für ihn sei klar, dass es sich um menschliches Versagen gehandelt habe und der Umweltunfall vermeidbar gewesen sei. Am 31. August war das Fischsterben bekanntgeworden. Rund 4,4 Tonnen tote Fische wurden entsorgt.

Aktuelle Wasser- und Fischproben haben laut Backhaus ergeben, dass sich das Ethanol vollständig verflüchtigt hat. Eine Gefahr für den Fischbestand bestehe nicht mehr. (dpa)
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