Wer ein Auto mit einem größeren Hubraum fährt, verbraucht oftmals auch mehr Sprit. In Deutschland hat fast jedes siebte Auto einen Hubraum mit mehr als 2.000 Kubikzentimetern. Und Autofahrer im Norden haben in der Hinsicht wohl eine Schwäche. (c) proplanta
So hatten in Hamburg 15,6 Prozent aller Autobesitzer einen Wagen zugelassen, der einen Hubraum von 2000 Kubikzentimetern oder mehr hatte, wie aus aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervorgeht. Der Anteil am Gesamtbestand der zugelassenen Autos lag demnach höher als in allen anderen Bundesländern und über dem Bundesdurchschnitt von 14,0 Prozent.
In Schleswig-Holstein betrug der Anteil von Pkw mit einem Hubraum von mindestens 2.000 Kubikzentimetern 15,4 Prozent. Im Vergleich zu anderen Bundesländern landet das Land damit auf Rang 3 nach Hamburg und Baden-Württemberg.
Der Zulassungsbezirk Nordfriesland wies laut Daten des KBA nach den süddeutschen Bezirken Starnberg, München, Baden-Baden und dem niedersächsischen Cloppenburg deutschlandweit den fünftgrößten Anteil auf.
Der Hubraum ist eine technische Kenngröße und im Fahrzeugschein unter der Schlüsselnummer P.1 aufgeführt. Die Zahl zeigt, wie groß und damit leistungsstark ein Motor ist. Das hat auch Einfluss auf die Abgasnorm, die Schadstoffklasse und die Berechnung der Kfz-Steuer.