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05.02.2015 | 16:13 | Naturschutzprojekt 

Backhaus wirbt in Westpommern für MoorFuteres

Schwerin - Umweltminister Till Backhaus (SPD) will die Woiwodschaft Westpommern für die von Mecklenburg-Vorpommern entwickelten MoorFutures interessieren.

Moorschutz
(c) proplanta
Er stellte die Zertifikate am Donnerstag auf der Sitzung der Gemeinsamen Umweltkommission Westpommerns und Mecklenburg-Vorpommerns in Schwerin vor. Die Länder Brandenburg und Schleswig-Holstein hätten die Kohlenstoff-Zertifikate bereits eingeführt, sagte Backhaus.

Bürger und Unternehmen können die Papiere erwerben und damit einen Beitrag zum Klima- und Naturschutz leisten. Der Erlös fließe zu 100 Prozent in die Renaturierung von Mooren. Die Zertifikate sind seit 2011 auf dem Markt.

Laut Ministerium produzieren intakte Hochmoore je Hektar im Jahr zehn Kubikmeter Torf und speichern so 0,8 Tonnen Kohlenstoff-Äquivalente. Entwässerte Moore dagegen sind starke Quellen von Treibhausgasen. Weitere Themen der knapp 30 deutschen und polnischen Umweltexperten waren die gemeinsame Nutzung des Grundwassers auf der Insel Usedom.

Polen und Deutschland nutzen dort dasselbe Grundwasserreservoir, so dass eine enge Abstimmung erforderlich ist. Außerdem ging es um Maßnahmen im Unteren Odertal zur Verbesserung des Wasserrückhalte- und Hochwasservermögens durch die polnische Seite. (dpa)
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