Doch die Zahl an größeren Unfällen und verletzten Personen halte sich glücklicherweise in Grenzen, sagte ein Sprecher des Lagezentrums Bayern.
In Niederbayern sei es auf einzelnen Bundesstraßen zu Aquaplaning gekommen, wie die Passauer Neue Presse berichtete. Ernsthaft verletzt worden sei bei Unfällen jedoch niemand. Auch in Garmisch-Patenkirchen und dem Allgäu, wo mit Stufe 4 die höchste Warnstufe ausgerufen worden war, habe es nach Angaben der Polizei keine größeren Einsätze gegeben.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Freitag vor
Starkregen und Erdrutschen vor allem im Süden Deutschlands gewarnt - bis zu 80 Liter pro Quadratmeter seien innerhalb weniger Stunden möglich. Bis Samstagmorgen rechneten Meteorologen mit Dauerregen, vereinzelt begleitet von stürmischen Böen mit bis zu 70 Kilometern pro Stunde. Im Verlauf des Samstags ist in Teilen Deutschlands weiter mit Starkregen und Gewittern, teils mit kleinen Hagelschauern zu rechnen.
Auch in den benachbarten Ländern war es Donnerstag und Freitag zu starken Unwettern gekommen - einige mit tödlichen Folgen. Fünf Menschen starben in Österreich in Folge umgestürzter Bäume, mindestens elf weitere wurden verletzt. Auf der französischen Insel Korsika starben nach Behördenangaben sechs Personen durch das
Unwetter, weitere 20 wurden verletzt, einige schwer.
Deutscher Wetterdienst warnt weiter vor heftigem Starkregen
Der Deutsche Wetterdienst hat am Samstag für den Südosten Bayerns vor extrem heftigem Starkregen gewarnt. Zwischen Landshut und Bad Reichenhall könnten Straßen und Keller überflutet werden,
Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen seien möglich. Auch
Erdrutsche seien nicht auszuschließen. Die Menschen in der Region sollten Fenster und Türen geschlossen halten und möglichst nicht ins Freie gehen.
Größere Einsätze aufgrund der Wetterlage gab es in der Nacht nach Angaben der Polizei nicht. In Niederbayern kam es auf einigen Bundesstraßen zu Aquaplaning. Ernsthaft verletzt wurde bei den Unfällen allerdings niemand, wie es hieß. Der «unwetterartige Regen» soll sich laut
DWD im Laufe des Tages fortsetzen.