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26.02.2009 | 16:19 | Klimaschutz 

Berlakovich: Finanzielle Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen in Betrieben

Wien - Anlässlich der ersten Kommissionssitzung zum Bereich betriebliche Umweltförderung in diesem Jahr zeigt sich der österreichische Bundesminister Niki Berlakovich erfreut über die zahlreichen Initiativen und Maßnahmen von Unternehmen zum Klimaschutz.

Niki Berlakovich
Niki Berlakovich (c) bmlfuw/polster
"Es ist erfreulich zu sehen, dass es zahlreiche Initiativen und Maßnahmen von Unternehmen zum Klimaschutz gibt und wir die meisten im Rahmen der Umweltförderung des Lebensministeriums auch finanziell unterstützen können", erklärte Bundesminister Niki Berlakovich anlässlich der ersten Kommissionssitzung zum Bereich betriebliche Umweltförderung im heurigen Jahr. "Das bereits 2007 sehr hohe Ausgangsniveau an Anträgen ist 2008 um zwei Drittel gestiegen. Und auch für 2009 wird eine entsprechende Nachfrage erwartet", teilte der Minister mit.

Mit EUR 79,3 Mio. wurden vergangenes Jahr über 96 % der Mittel der Umweltförderung im Inland für Klimaschutzprojekte in Österreich verwendet, allen voran für die erneuerbare Energie und die effiziente Energienutzung.

"Die Umsetzung dieser Projekte verhinderte eine Belastung in Höhe von 12 Mio. t CO2-Äquivalenten. Dazu kommt der Wertschöpfungseffekt: Investitionen in die Umweltförderung sind gleichzeitig Investitionen in das Gewerbe. Rund 4.000 Beschäftigungsverhältnisse waren es allein 2008 für die betriebliche Umweltförderung. Besonders in Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheit ist es doppelt sinnvoll, umweltrelevante Investitionen zu tätigen. Das trägt zum Klimaschutz bei und sichert green jobs", so Berlakovich.

1.796 Projekte mit umweltrelevanten Investitionskosten von EUR 161,3 Mio. und einer Förderung in Höhe von EUR 36,2 Mio. aus Bundesmitteln und EUR 4,7 Mio. aus EU-Mitteln standen gestern auf der Agenda der ersten Kommissionssitzung im Jahr 2009. Auf die Lebenszeit der Projekte umgerechnet können damit 3,12 Mio. t CO2 eingespart werden.

Die BioEnergie Schladming ist eines dieser Projekte. Sie betreibt ein Nahwärmenetz, das um 71 Abnehmer - darunter ein neues Hotel, ein Großmarkt sowie die Planai Talstation - erweitert werden soll. Die dafür erforderliche zusätzliche thermische Energie wird durch den bestehenden Biomasseheizkessel sowie Waldhackgut und Hobel- beziehungsweise Sägespäne erzeugt.

"Das geförderte Projekt ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung der Region Schladming - auch in Hinblick auf die Ausrichtung einer nachhaltigen Ski-WM 2013", betonte Berlakovich. (aiz)
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