Diese Verlagerung war das politische Hauptargument auch für den Ausbau der Schiene, Milliarden Steuergelder sind dort in den letzten Jahren hineingeflossen.Der ÖBB-Plan wäre definitiv ein Rückschritt und eine Bankrotterklärung einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Verkehrspolitik, die den Anspruch hat, CO2-Ausstoss zu vermindern. Verkehr ist bereits jetzt der Bremsklotz auf dem Weg zur Erreichung der Kyotoziele, mit 14.000 zusätzlichen LKW Fahrten kommen wir vom Kyotopfad ab. “, erklärt Umweltminister Berlakovich zu den geplanten Frachtverlagerungen aufgrund der Einstellung von einzelnen Bahnstrecken in Österreich.
„Die zuständige Kollegin, Verkehrsministerin Doris Bures hat gesagt, das letzte Wort dabei wäre noch nicht gesprochen und daher erwarte ich mir, dass das letzte Wort ein anderes ist. Ich appelliere eindringlich, die Sparpotenziale der ÖBB anderswo zu suchen. Wir können nicht nach einer globalen Klimastrategie rufen und gleichzeitig im eigenen Haus die Verursacher von Treibhausgasen fördern. Das macht uns gerade zwei Monate vor der Klimakonferenz in Kopenhagen unglaubwürdig.“, so Umweltminister Berlakovich abschließend.
Quelle: Lebensministerium Österreich
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