Den Wildbienen helfen: Berlin will insektenfreundlicher werden. (c) proplanta
Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben Berlins Umweltstaatssekretär Stefan Tidow (Grüne) sowie Vertreter von Bezirk und Deutscher Wildtier Stiftung am Freitag vor einer Fachtagung auf der Internationalen Gartenausstellung unterzeichnet.
Auf den Flächen - insgesamt rund 2,5 Hektar - sind zum Beispiel statt nur Rasen künftig Blumen und Stauden geplant. Zudem sollen Säulen zum Nisten aufgestellt werden. Ausgewählt wurden etwa die Grünfläche vor dem Schiller Theater und die Mittelinsel am Hohenzollernplatz.
Das Land beteiligt sich an dem Vorhaben mit 300.000 Euro, die Stiftung mit 100.000 Euro. Zudem wirbt Berlin um Fördermittel beim Bundesamt für Naturschutz. «Wir brauchen dringend mehr Insekten in der Stadt», begründete Experte Derk Ehlert aus der Umweltverwaltung den Schritt.
Wildbienen gelten als effiziente Bestäuber und sind damit wichtig für zahlreiche Pflanzen - laut Wildtier Stiftung sind sie aber hochbedroht, weil sie kaum noch Nahrung und Nistplätze finden.