Augsburg - Der Vorsitzende des Bundes Naturschutz in Bayern (BN) hat erneut die Ängste von Menschen vor Wölfen für unbegründet erklärt.
(c) natureguy - fotolia.com
«Der Wolf ist keine Bestie. Seit der Wolf vor 25 Jahren zurück nach Deutschland kam, wurde noch kein einziger Mensch durch ihn verletzt», sagte BN-Chef in einem Streitgespräch der «Augsburger Allgemeinen» (Freitag). «Wir romantisieren ihn nicht, aber wir müssen lernen, mit ihm zu leben», forderte Mergner.
Bayerns Bauernpräsident Günther Felßner beurteilt dies ganz anders. In den Almgebieten lebten die Menschen auf einzelnen Höfen. «Die Kinder spielen in der Natur oder müssen einen Kilometer bis zum nächsten Hof laufen. Die Menschen lassen ihre Kinder dort nicht mehr raus. Sie haben Angst», meinte er und verwies auf die Tötung eines Joggers durch einen Bären in Italien. «Daran sieht man: Ein wildes Raubtier kann Gefahr für Leib und Leben bedeuten.» Bayern hatte zuletzt eine umstrittene Wolfsverordnung erlassen, die den leichteren Abschuss von Wölfen ermöglichen soll. Der BN will dagegen klagen.
agricola pro agricolas schrieb am 31.05.2023 08:34 Uhr
(34) (8)
Jeder "agricola", der sein Visier in Norddeutschland hochklappt, läuft sofort Gefahr, Opfer des BN zu werden: Als Verdächtiger hält er Einzug auf dieser Gefährderliste, steht unter verschärfter Beobachtung.
Lösungsvorschlag hierzu:
Unsere Gesellschaft will den Wolf, mithin hat eine solche unumstössliche politisch aufoktroyierte Bestimmung auch folgerichtig massive Konsequenzen für die Tierhalter. Sofort weg mit den ganzen finanziell kaum mehr leistbaren Schutzmechanismen seitens letzterer, die als Vorkehrung ohnehin nix taugen, Leid im jeweils eigenen Tierbestand kaum abzuwenden vermögen in rasanter Ausbreitung.
Wolf und Bär verschaffen sich wild unzähmbar ihre ganz eigenen Naturräume, der Mensch und seine Haus-/Nutztiere jedenfalls stellen dabei kaum ein Hindernis dar, wenn diese Populationen erst einmal vollkommen unkontrolliert ins Kraut schießen.
Der Wolf jedenfalls im Besonderen ist ein sehr intelligent anpassungsfähiges Tier. Er ist ein schlauer Kulturfolger, weil er dort Nahrung im Überfluss findet.
Kritisch zu sehen ist eine solche Naturallgewalt allenfalls dann, wenn Isegrim das Pony einer prominenten Zeitgenossin reißt, ganz ohne Pardon und Gnade; ...sodann denkt man bisweilen auch wieder flugs über die Entnahme nach.
Ansonsten sind unsere ohnehin nicht mehr erwünschten Tierhalter, zumeist bar jedweder Prominenz in persona, hierzulande gesellschaftliches Freiwild mittlerweile, wo sich über dieselben auch eine neue reißerische Machtfülle wiederentdeckter Natur in direkter Nähe zu unserer Zivilisation erheben kann...
agricola schrieb am 27.05.2023 16:39 Uhr
(28) (13)
Auch in den Dörfern Norddeutschlands haben die Menschen ihr Leben schon grundsätzlich geändert. Kinder in den Wald? Geht gar nicht mehr! Aber was wissen wir dumme Landbevölkerung schon von der woken Gedankenwelt eines BN-Vorsitzenden.