(c) proplanta Rund 7.000 Hektar schützenswerter Bergwald seien in den vergangenen drei Jahren zu Almweiden erklärt worden - mit schwerwiegenden Folgen für den Baumbestand, wie der BN-Vorsitzende Hubert Weiger am Montag in München sagte.
Hintergrund ist das Bundeswaldänderungsgesetz aus dem Jahr 2010. Seitdem gilt: Alles, was weniger als 40 Prozent Baumbestand hat, gilt vor dem Gesetz nicht mehr als Wald. «Dadurch wurde der zentrale Schutz des Bergwaldes entscheidend reduziert», sagte Weiger. Es bestehe beispielsweise keine Aufforstungspflicht mehr.
Der Bund Naturschutz wirft der bayerischen Staatsregierung vor, Informationen über die Auswirkungen des Gesetzes absichtlich unter Verschluss zu halten.
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