Anwohner in der Nähe von Rapsfeldern klagten über Atembeschwerden und Geruchsbelästigungen, in den Gärten verfärbten sich Pflanzen gelb. Dass so etwas nicht erneut passiert, ist der Umweltorganisation
BUND zufolge mit dem Entwurf des neuen Pflanzenschutzgesetzes des Bundesagrarministeriums nicht gewährleistet.
Der Entwurf, mit dem sich der
Bundestag am 11. November befassen soll, biete keinen besseren Umwelt- und Gewässerschutz, kritisierte Agrarexperte Burkhard Roloff in einem dpa-Gespräch. So fehlten für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln Mindestabstände zu Gewässern. Der BUND fordert einen Schutzstreifen von mindestens zehn Metern. (dpa/mv)