Wie das Regierungspräsidium Stuttgart bei der Gründung des Arbeitskreises «Zukunft der Jagst im Hohenlohekreis» mitteilte, soll in dem Bericht der Verlust an Kleinlebewesen dokumentiert werden. Auch die Auswirkungen auf Muscheln, Flusskrebse und natürlich die Fischfauna würden untersucht, hieß es am Dienstag.
Nach einem
Mühlenbrand in Kirchberg in der Nacht vom 22. auf den 23. August war mit dem Löschwasser Ammoniumnitrat aus Düngemittel in das Gewässer gespült worden. Tausende Fische verendeten.
Die rund 23 Kilometer lange Giftfahne treibt derweil weiter Richtung Neckar. Während die Konzentration der Giftstoffe weiter sinkt, wird nach Angaben der Kreise Heilbronn und Hohenlohe kein größeres Fischsterben mehr festgesellt. Die höchsten Werte in der Mitte Fahne sind kaum noch ein Zehntel so hoch wie anfangs im Kreis Schwäbisch Hall. Gegen Ende der Woche soll die Giftfahne kurz vor Bad Wimpfen den Neckar erreichen. (dpa/lsw)