Das wurde am Freitag vor einer gemeinsamen Pressekonferenz von Staatspräsident Xi Jinping mit US-Präsident Barack
Obama in Washington bekannt.
Chinas Pläne für den Einstieg in den Emissionshandel sind seit 2016 bekannt, in Washington wurden sie nun konkretisiert. Sie umfassen Kraftwerke sowie auch besonders energieintensive Industrien wie Zement und Stahl.
China verursacht vor allem wegen seines starken Wirtschaftswachstums fast ein Drittel des weltweiten Ausstoßes von Treibhausgasen. Auf Platz zwei liegen die USA.
Der Plan baut auf gemeinsamen Klima-Plänen Chinas und der USA auf, die die beiden Länder im November vergangenen Jahres vorgelegt haben. Er gilt als wichtiger Schritt vor einer entscheidenden Klimakonferenz im Dezember in Paris.
Der Handel mit Emissionen ist nicht unumstritten. Er soll eine Obergrenze des CO2-Ausstoßes festlegen. Durch den massiven Preisverfall der Tonne
CO2 fehlt für Unternehmen allerdings der Druck, in CO2-arme Technologien zu investieren.