«Deutschland liegt weiterhin fest in den Fängen des Kältehochs «Helida» über Skandinavien», erklärte Meteorologe Robert Hausen von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach am Donnerstag.
Die arktische Polarluft über Deutschland könne sich über den großen Schneeflächen immer wieder regenerieren. Daher bleibe es «bis Sonntag weitgehend dauerfrostig».
Zum Sonntag wird es vermutlich etwas wärmer. Am Rhein könnten die Temperaturen tagsüber erstmals nach rund einer Woche wieder knapp in den Plusbereich rutschen.
In den Nächten bleibt es aber klirrend kalt: «Über den Schneeflächen muss weiterhin von minus 15 Grad, bei längerem Aufklaren um minus 20 Grad ausgegangen werden», sagte Hausen. «Die extreme Kälte mit den rekordnahen Werten bis zu minus 27 Grad aus der Nacht zum Mittwoch über der Mitte des Landes ist aber passé.»
Die Schneefälle lassen immer mehr nach, nur zwischen Ostsee und Erzgebirge kommt noch ein wenig Weiß nach. In den übrigen Landesteilen kommt immer mehr die Sonne durch.
Bei schönem Sonnenscheinen liegen die Temperaturen am Wochenende laut
DWD real bei rund minus einem Grad, dank stark böigem Ostwind gefühlt aber bei minus zehn Grad oder darunter. Ob es in der nächsten Woche entscheidend wärmer wird, ist laut DWD aktuell noch sehr unsicher.