Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
13.09.2014 | 14:33 | Badesaison 2014 

Durchgängig gute Wasserqualität in brandenburgischen Badeseen

Potsdam - Eine positive Bilanz zog Brandenburgs Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Anita Tack für die am 15. September offiziell zu Ende gehende diesjährige Badesaison.

Badegewässer in Brandenburg
(c) proplanta
„Die 250 von den Gesundheitsämtern überwachten EU-Badestellen haben auch kurz vor Saisonende noch überwiegend eine gute bis ausgezeichnete Wasserqualität. Das bestätigt wieder eindrucksvoll, dass Brandenburg ein guter Platz für Badelustige, Wassersport- und Campingfreunde ist“, so die Ministerin.

Die strengen Vorgaben nach der europäischen Badegewässerrichtlinie zur Überwachung der Badegewässer wurden stets eingehalten. Lediglich an fünf der 250 Badestellen traten einmalige kurzzeitige mikrobiologische Grenzwertüberschreitungen auf. Es musste von den Gesundheitsämtern aber keine Sperrung ausgesprochen werden.

Blaualgenwarnungen vor Ort erfolgten in der zweiten Hälfte der Badesaison an drei Badestellen. Es wurden allgemeine Informations- und Warnhinweise mit Verhaltensregeln bekannt gemacht. Ein Badeverbot war deshalb nicht erforderlich.

Während der gesamten Badesaison wurden die entsprechend der Brandenburgischen Badegewässerverordnung ausgewiesenen Badestellen des Landes von den Gesundheitsämtern der Landkreise und kreisfreien Städte nach einem vor der Saison festgelegten Überwachungsplan kontrolliert. Wasserproben wurden für  die gesundheitlich besonders relevanten mikrobiologischen Indikatorparameter untersucht.

Alle Badestellen wiesen eine gute bis ausgezeichnete Wasserqualität auf. Auch die Sichttiefen, Algenentwicklungen, landseitigen Strandabschnitte und Strandeinrichtungen wurden überprüft. Für Badegewässer, die zeitweilig von starken Algenentwicklungen betroffen waren, wurden weitergehende Untersuchungen zu potenziellen Toxinen von Cyanobakterien (Blaualgen) durchgeführt.

Ab 1. Januar 2015 sind alle EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, Badegewässer nach der neuen Badegewässerrichtlinie von 2006 zu überwachen, zu bewerten und einzustufen. Brandenburg kommt der einheitlichen europäischen Verpflichtung bereits uneingeschränkt seit 2009 nach. (PD)

Übersichtskarte von Badeseen

Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken