Nationalpark Harz bekämpft eingeschleppte Pflanzenarten. (c) proplanta
Die rosarot blühende Pflanze mit ihrem süßlichen Geruch stammt ursprünglich aus dem Himalaya, teilte die Nationalparkverwaltung am Mittwoch in Wernigerode mit. Sie gefährde einheimische Arten und Biotope durch Verdrängungseffekte. Oft würden die Samen der Pflanze über die illegale Entsorgung von Grünabfällen in das Großschutzgebiet eingeschleppt.
Da das Drüsige Springkraut einjährig und flachwurzelnd ist, lasse es sich relativ gut bekämpfen. Kleinere Bestände würden herausgerissen, größere abgemäht. Auch die meist meterhohen Bestände des Japanischen Staudenknöterichs müssten beseitigt werden, weil auch sie den heimischen Pflanzen schaden. Dies sei aber aufwendiger, weil der Staudenknöterich mehrjährig ist und ein ausgeprägtes Wurzelwerk hat.
Die Nationalparkverwaltung geht bereits seit mehreren Jahren gegen Pflanzen vor, die in Deutschland nicht heimisch sind und andere Arten im Wachstum behindern.