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28.02.2018 | 07:54 | Vögel füttern 
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Eisige Kälte: Wildvögel brauchen Futter und Wasser

Hamburg - Die Deutsche Wildtier Stiftung ruft wegen der tiefen Temperaturen zum Füttern von Vögeln auf.

Wildvögel im Winter
Kältewelle: Vögel brauchen Futter und ein «extra Glas Wasser». (c) proplanta
Der plötzliche Kälteeinbruch könne für die Tiere lebensgefährlich werden: Kleine Vögel wie etwa Meisen verbrennen in einer einzigen Frostnacht bis zu einem Fünftel ihres Körpergewichts, wie Stiftungssprecherin Eva Goris erklärte. Auch die anstrengende Balz- und Brutzeit beginnt bald.

«Da natürliche Wasserquellen wie Pfützen zugefroren sind, brauchen Vögel nicht nur Futter, sondern auch ein extra Glas Wasser», sagte Goris. Ein alter Suppenteller mit Wasser und einem Stein als Sitzgelegenheit könne als Vogeltränke dienen.

Neben Nüssen, Samen oder Haferflocken eignen sich demnach auch aufgeschnittenes Obst, Beeren und Rosinen als Futter für ausgehungerte Rotkehlchen und Amseln. Speisereste oder Küchenabfälle dagegen seien tabu.
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 02.03.2018 12:05 Uhrzustimmen(8) widersprechen(1)
warum rettet der Berliner NABU/tierschutz, mit ein paar mehlwürmern/vom zooladen, die völlig entkräfteten stare (5-10 exemplare) am Berliner Alexanderplatz Bahnhof, die wegen der sibirischen kälte sogar pommes mit mayo versuchen zu fressen
franzvonassisi schrieb am 01.03.2018 16:42 Uhrzustimmen(17) widersprechen(1)
Nein, Herr Merz! Ganz klar Nein!
Der Mensch hat dafür gesorgt, dass durch die Verpestung unserer Felder, durch Monokulturen etc. unzählige Nahrungsquellen für unsere einheimischen Wildvögel verloren gegangen sind. Es ist nachgewiesen, dass viele Vögel- auch im Sommer während der Brutpflege und bei der Versorgung ihrer Kinder schlicht verhungern. So, und was die Spezies "Mensch" verbrochen hat, hat sie auch wieder zu revidieren. Bis es in die gewinnorientierten Hirne hineingeht und alle verstanden haben, muss der Mensch mithelfen, damit die gefiederten, kleinen Freunde Essen finden und Plätze zum Nisten haben. Und Wasser muss unbedingt gereicht werden- in den Stadtgebieten gibt es nicht so viele fliessende Gewässer.
cource schrieb am 28.02.2018 09:53 Uhrzustimmen(10) widersprechen(10)
die Stare auf dem Berlin-Alexanderplatz-Bahnhof fressen sogar pommes mit mayo so wie es die spatzen und haustauben ständig tun
Kurt Merz schrieb am 28.02.2018 08:15 Uhrzustimmen(10) widersprechen(11)
Die Botschaft dieses Artikels ist sicherlich gut gemeint. Die empfohlene Umsetzung ist jedoch ziemlicher Unsinn. Gebt den Vögeln eine halbwegs intakte Landschaft. Vögel suchen natürlicherweise ihr Fressen auf "Halm und Stengel" - auch oder gerade im Winter. Erst wenn hoher verharschter Schnee diese Quellen versiegen lässt, ist es Zeit zum Zufüttern. Auch das "Glas Wasser im Suppenteller" gefriert bei den derzeitigen Teemperaturen in kürzester Zeit. Nein, Vertrauen Sie auf offene Wasserstellen an Fließgewässern in der Landschaft, so sie denn da sind. Ansonsten ist jede Hilfe Selbsthilfe für das eigene gute Gewissen - oder übler Populismus.
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