(c) proplanta Das ergeben vorläufige Zahlen der Europäischen Umweltagentur (EEA), die die EU-Behörde am Donnerstag in Kopenhagen veröffentlichte. Die Agentur wies gleichzeitig darauf hin, dass stärkere Maßnahmen nötig seien, um das Emissionsziel für das Jahr 2030 zu erreichen. Besonders der Transportsektor bleibe ein Problem.
Die EU sei zwar auf gutem Wege, um das Emissionsziel für 2020 - eine Reduzierung um 20 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 - zu erreichen. Die Verringerung von 1990 bis 2018 betrage EU-weit insgesamt 23,2 Prozent, erklärte die EEA.
Schwieriger werde es dagegen mit dem Ziel für 2030, eine Reduzierung um 40 Prozent. Die derzeitigen politischen Strategien könnten nach Analysen der Behörde nur eine Verringerung um 30 Prozent bringen, selbst eine Umsetzung aller in den kommenden Jahren geplanten Maßnahmen könne diesen Wert nur auf 36 Prozent steigern. Dies sei zwar ein besserer Ausblick als im Vorjahr, zum Erreichen des Ziels in elf Jahren müssten jedoch weitere Anstrengungen unternommen werden.
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