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20.06.2020 | 15:12

Erste Ergebnisse der Insektenzählung in Deutschland

Berlin - Sie haben einen samtschwarzen Körper, einen rotbraunen Hinterleib - und sind das am häufigsten beobachtete Insekt in deutschen Gärten: Steinhummeln.

Hummel
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(c) proplanta
Das zumindest ist das Halbzeitergebnis einer vom Naturschutzbund (Nabu) initiierten Zählung.

Die häufigsten Arten sind demnach in den bisher drei Zähljahren des Nabu-«Insektensommers» fast gleich geblieben: Auf die Steinhummel folgen Hainschwebfliege, Asiatischer Marienkäfer, Westliche Honigbiene, Siebenpunkt-Marienkäfer, Lederwanze und Ackerhummel.  

«Nur der Siebenpunkt-Marienkäfer ist ein Neueinstieg in die Top Ten», so Nabu-Insektenexpertin Laura Breitkreuz. Das liege sicher an der in diesem Jahr erstmals gestellten Entdeckungsfrage, bei der es um Marienkäfer ging.

Auch erste Trends seien feststellbar: «Die Blaue Holzbiene, die ursprünglich nur in Südeuropa und manchen Regionen Süddeutschlands zu finden war, wandert nach und nach gen Norden», so Breitkreuz.

Bei der Aktion haben Naturfreunde fast 5.000 Beobachtungen gemeldet. «Von der Ameise bis zum Zitronenfalter, Insekten sind systemrelevant - wir freuen uns, dass viele Menschen das offenbar erkannt und sich am Insektensommer beteiligt haben», so Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. In Deutschland leben rund 33.000 Insektenarten.
dpa
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