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11.03.2017 | 02:31 | Zugvögel 
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Erste Frühlingsboten kommen - Zugkraniche landen in Mecklenburg-Vorpommern

Groß Mohrdorf - Ein Hauch von Frühling liegt in der Luft: Die ersten rund 1.000 Zugkraniche sind von ihren Überwinterungsplätzen in Südfrankreich und Spanien in Mecklenburg-Vorpommern angekommen.

Kraniche
Die Kraniche haben ihre Überwinterungsplätze in Südfrankreich und Spanien verlassen. Rund 1.000 Zugkraniche sind bereits für einen Zwischenstopp in Mecklenburg-Vorpommern gelandet. Tausende seien im Anflug. (c) marcohoffmann - fotolia.com
«Wir erwarten in den nächsten Tagen mit höheren Temperaturen deutlich steigende Zahlen», sagte der Leiter des Kranich-Informationszentrums in Groß Mohrdorf, Günter Nowald, am Freitag. So befänden sich viele Tiere bereits in Niedersachsen, darunter auch die besenderten Kraniche «Pitti» und «Platsch».

Auch ein Teil der in Mecklenburg-Vorpommern heimischen Paare hätten bereits mit den Balztänzen begonnen und ihre Brutplätze bezogen, wie Nowald weiter sagte. In den kommenden Wochen werden bis zu 100.000 Kraniche über Deutschland in den Norden nach Skandinavien ziehen. In Mecklenburg-Vorpommern gehen die Experten von 4.500 Brutplätzen aus. Damit brüten etwa die Hälfte der in Deutschland lebenden Tiere in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Zahl der Brutplätze sei in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Sorge bereitet den Ornithologen allerdings die niedrigen Reproduktionsraten von 0,4 Prozent, wie Nowald sagte. Damit würden nur vier von zehn Paaren ein Junges pro Jahr großziehen.

Seit etwa drei Jahren seien die Erfolgsraten so niedrig. Ursache seien Niederschläge zu falschen Jahreszeiten, ein hoher Druck von Eierjägern auf die Nester und die intensive Landwirtschaft.
dpa/mv
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Kommentare 
cource schrieb am 11.03.2017 09:44 Uhrzustimmen(17) widersprechen(13)
um den kranich braucht man sich ja nun wirklich keine sorgen zu machen, der hat in vielen regionen die ursprüngliche präsenz des weißstorches schon übernommen und ist eher eine zusätzliche bedrohung für das niederwild, denn der kranich frisst alles was auf den feldern und wiesen zu finden ist so auch die küken vom kiebitz und anderen bodenbrütern
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