Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
22.09.2018 | 12:21 | Zoonose 

Erstmals West-Nil-Virus bei Vogel in Sachsen

Dresden - Bei einem Habicht in Sachsen wurde das West-Nil-Virus festgestellt. Das teilte das Verbraucherschutzministerium am Donnerstag mit.

Greifvogel
(c) proplanta
Es ist mindestens das vierte nachgewiesene West-Nil-Virus bei einem Vogel in Deutschland. Nach Angaben des Ministeriums bestätigte das Friedrich-Loeffler-Institut das Virus am Mittwoch bei einem Tier in Bad Düben (Landkreis Nordsachsen).

Das West-Nil-Virus wird vor allem durch Mücken übertragen. Hauptsächlich tritt es bei Vögeln auf. Beim Menschen verläuft die Infektion oft ohne Beschwerden. Sie kann aber auch zu Kopf- und Gliederschmerzen und sogar zum Tod führen. Das Virus grassiert derzeit unter anderem in südeuropäischen Ländern, wo schon zahlreiche Menschen daran starben.

Vor wenigen Wochen wurde das Virus bei einem verendeten Bartkauz aus dem Zoo Halle/Saale (Sachsen-Anhalt) nachgewiesen. Es war der erste bestätigte West-Nil-Fall bei einem Vogel in Deutschland überhaupt. Zudem wurden noch zwei West-Nil-Infektionen bei Vögeln bekannt - ein weiterer Fall in Sachsen-Anhalt und einer in Bayern.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Vogelgrippe-Nachweis in Milch in den USA: Keine Rohmilch verzehren!

 Zahl der ASP-Fälle in Europa 2023 sprunghaft gestiegen

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken