So dürften am Dienstag von Nordwesten her dichte Wolken aufziehen und vormittags für schauerartigen Regen sorgen. Das teilten die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Montag in Stuttgart mit. Außerdem drohen vereinzelt Gewitter nach kurzen sonnigen Abschnitten.
«Mortimer» hatte im Bundesgebiet für Behinderungen im Bahnverkehr gesorgt. Am Montagmorgen wurden auch im Südwesten einige Strecken gesperrt, nachdem der Sturm Zäune und Bäume umgeweht hatte. Größere Probleme habe es aber nicht gegeben, sagte eine Bahnsprecherin. Mehrere Polizeipräsidien berichteten von umgestürzten Bäumen, Bauzäunen und Verkehrsschildern in Baden-Württemberg.
Baden-Württemberg war das sonnenreichste Bundesland im September. Der Monatsbilanz des Deutschen Wetterdienstes zufolge verzeichnete der Südwesten 190 Sonnenstunden. Damit lag das Land 24 Stunden oberhalb des langjährigen Durchschnitts, der dem
DWD zufolge bei 166 Sonnenstunden liegt. Allerdings regnete es zu wenig.
So fiel statt dem Soll von 70 Liter Regen pro Quadratmeter laut Wetterdienst nur 60 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Temperatur lag mit durchschnittlich 14,1 Grad höher als das langjährige Mittel mit 13,3 Grad.
Laut dem DWD bewegen sich die Temperaturen am Dienstag zwischen 16 Grad und 23 Grad. Laut DWD dürfte ein schwacher bis mäßiger Südwestwind wehen, der in manchen Gebieten, etwa im Bergland, stürmische Böen oder sogar schwere Sturmböen mit sich bringt. Auf Schwarzwaldgipfeln sogar Sturmböen oder schwere Sturmböen.
Die Nacht zum Mittwoch dürfte demnach stark bewölkt sein. Gebietsweise fällt teils schauerartiger Regen. Die Temperaturen sinken auf 14 Grad bis 9 Grad. Im Bergland und in Gewitternähe wehen stürmische Böen oder Sturmböen aus Südwest. Vor allem auf Schwarzwaldgipfeln dürfte es nach DWD-Angaben wieder stürmisch werden.