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16.12.2019 | 01:29 | Unwetterschäden 

Etliche Sturmschäden und Verletzte im Westen Deutschlands

Saarbrücken / Mainz - Sturmböen sind am Wochenende über Rheinland-Pfalz und das Saarland hinweggefegt und haben einige Schäden hinterlassen. Vier Personen wurden verletzt.

Sturmschaden
Teils schwere Sturmböen und Unwetter ziehen am Wochenende über Rheinland-Pfalz und das Saarland hinweg. Geröll, umgefallene Bäume und Sturmschäden sorgen für Unfälle. (c) Scott Leman - fotolia.com
Die Polizei berichtete am Sonntag von umgekippten Bäumen, überfluteten Straßen, wetterbedingten Unfällen und einem Stromausfall. Einige Autos wurden durch umgerissene Schilder und Absperrungen beschädigt. Laut Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach war bis zum Sonntagabend mit zeitweise stürmischen Böen zu rechnen. Im Bergland waren auch schwere Sturmböen möglich.

In der Südwestpfalz wurden bei einem Verkehrsunfall drei Menschen schwer verletzt. Am Samstag geriet eine Frau auf der Autobahn 62 bei Thaleischweiler-Fröschen nach heftigen Sturmböen und Hagel mit ihrem Wagen ins Schleudern.

Nach Angaben der Polizei kam die Frau dadurch auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Wagen. Die Unfallverursacherin sowie das Ehepaar aus dem entgegenkommenden Auto wurden dabei schwer verletzt. Der Sachschaden beträgt etwa 20.000 Euro.

Auf einer Landstraße bei Koblenz kam es am Sonntagmorgen zu einem Unfall, nachdem ein großer Baum auf die Fahrbahn gefallen war. Wie die Polizei mitteilte, prallte ein Auto an der schlecht einsehbaren Unfallstelle dagegen. Der 59 Jahre alte Fahrer verletzte sich leicht. Die Beamten meldeten zudem bereits am Samstag kleinere Windschäden wie weggewehte Schilder oder umgestürzte Bauzäune.

Eine durch starke Regenfälle mit Geröll verschmutze Fahrbahn führte auf einer Landstraße bei Langwieden (Kreis Kaiserslautern) am Sonntag zu einem Verkehrsunfall. Ein 52 Jahre alter Fahrer sei auf verschmutzter Fahrbahn mit seinem Auto ins Schleudern gekommen und gegen einen Baum geprallt, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Die Feuerwehr musste den Mann aus seinem Auto befreien. Er wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. 

Eine vom Wind aufgerissene Autotür verletzte am Samstag eine Fußgängerin in Zweibrücken. Ein 52-Jähriger hatte laut Polizei in sein Wagen steigen wollen, als der Wind die Tür ruckartig aufschlug. Die 23 Jahre alte Fußgängerin lief in Höhe des Autos und wurde durch die Tür am Rücken getroffen. Sie verletzte sich durch den darauffolgenden Sturz leicht am Knie.

Mehrere Stunden ohne Strom auskommen mussten am Samstagmorgen Anwohner der Verbandsgemeinden Puderbach und Waldbreitbach (Kreis Neuwied). Nach Angaben der Polizei stürzten im Landkreis zudem zahlreiche Bauzäune um. Eine Landstraße musste wegen herabfallender Äste sowie umgefallener Bäumen vorübergehend gesperrt werden.

Bei Contwig (Landkreis Südwestpfalz) und Neustadt an der Weinstraße gab es nach Angaben der Polizei zahlreiche Unfälle wegen umgestürzter Bäume. Verletzt wurde dabei niemand. Ein Sprecher der Polizei in Trier sprach außerdem von umgestürzten Bäumen, heruntergefallene Ästen und Sturmschäden im Laufe des Samstags.

Die Polizei im Saarland meldete am Sonntagmorgen mehrere überflutete Straßen und vollgelaufene Keller bei Kleinblittersdorf (Regionalverband Saarbrücken) und im Mandelbachtal (Saarpfalz-Kreis).

An Samstag hielt zudem in Bexbach (Saarpfalz-Kreis) ein auf einer Verkehrsinsel stehender Tannenbaum dem Wind nicht stand. Ein für Samstag in Sulzbach/Saar (Regionalverband Saarbrücken) geplanter Weihnachtsmarkt wurde wegen des Windes abgesagt, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Der Saarländische Rundfunk hatte zuvor darüber berichtet.
dpa/lrs
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