(c) proplanta «Die Situation in der Agrarlandschaft ist besorgniserregend», sagte der Nabu-Landesvorsitzende Friedhelm Schmitz-Jersch.
Mit Blick auf den Internationalen Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt am Freitag wies er darauf hin, dass in den vergangenen 30 Jahren die Zahl der Feldvögel «dramatisch» zurückgegangen sei. So gab es 1995 in Brandenburg noch 600.000 Feldlerchen-Brutpaare, zehn Jahre später nur noch die Hälfte.
Das liege daran, dass in der Landwirtschaft verstärkt Pestizide eingesetzt würden - und es in der Agrarlandschaft immer mehr Rapsfelder, aber weniger Hecken, Baumgruppen und Brachflächen gebe, die den Feldvögeln Raum zum Brüten und zur Nahrungssuche bieten, betonte Schmitz-Jersch. Er forderte, den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren und mehr Brachflächen zu erhalten. (dpa/bb)
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