Kein Landkreis sei unberührt geblieben, teilte der Verband in Schwerin in einer ersten Schadensbilanz mit. Mehr als 80 Prozent der Feuerwehren Mecklenburg-Vorpommerns seien mit mehreren Tausend Einsatzkräften tätig gewesen.
Der größte Brand sei bei Groß Laasch (Landkreis Ludwigslust-Parchim) entstanden, wo ein Feldbrand auf ein munitionsverseuchtes Waldstück übergriff. Die Löscharbeiten dauerten vier Tage. Hinzu kamen zahlreiche
Feldbrände, durch brennende Erntefahrzeuge oder Fahrlässigkeit ausgelöst.
Landesbrandmeister Hannes Möller lobte Feuerwehrleute. Sie leisteten hervorragende Arbeit. «Wir sind stolz auf das ehrenamtliche Engagement jedes Einzelnen», sagte er. Sie seien teilweise mehrmals täglich zu Einsätzen ausgerückt - bei Temperaturen von über 30 Grad in ihrer schweren Einsatzbekleidung.
Der Präsident des Landesbauernverbandes. Detlef Kurreck, kündigte an, dass die Landwirte den Feuerwehrleuten auf der
Agrarmesse MeLa im September in Mühlengeez bei Güstrow Dank sagen wollen.
Der Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern vertritt als Dachverband alle öffentlichen Feuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern. Ihnen gehören mehr als 30.000 Mitglieder aus 939 Freiwilligen Feuerwehren, sechs Berufsfeuerwehren und 649 Jugendfeuerwehren an.