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29.03.2018 | 09:10 | Umweltverschmutzung 
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Frühjahrputz auf dem Feld: Agrarflächen von Müll und Hundekot freihalten

Stuttgart - Mit den warmen Temperaturen beginnt die Vegetation auf Wiesen, Feldern und in Weinbergen. Auf den Äckern wachsen heute die Lebensmittel von morgen heran.

Hundekot
Wir machen Frühjahrputz: Landwirtschaftliche Flächen von Müll und Hundekot freihalten - Bauernverband bittet Hundehalter und Freizeitsuchende um Rücksichtnahme auf Feld und Flur. (c) proplanta
Die hohen Qualitätsansprüche an die Rohstoffe können Landwirte nur mit Unterstützung der Freizeitsuchenden und Hundehalter erfüllen. Der Landesbauernverband (LBV) bittet daher alle Mitbürger landwirtschaftlichen Flächen möglichst nicht zu betreten, Hunde anzuleinen und Abfälle dort nicht zu entsorgen.

Auf heimischen Äckern produzieren Bauern neben Getreide frische Produkte wie Salat, Obst und Gemüse, das direkt vom Feld in die Ladentheke kommt. Die Bauern im Land bitten alle Hundehalter, ihre Tiere von diesen Flächen fern zu halten und Hundekot zu entfernen. Verunreinigtes Erntegut ist gesundheitsgefährdend und ein Ärgernis für Verbraucher wie Bauern gleichermaßen, betont der LBV.

Auf Wiesen produzieren Landwirte Futter für ihre Rinder, Schafe, Pferde und Ziegen. Die Verunreinigung von Grünland mit Hundekot kann eine große Gefahr für die Gesundheit von Nutztieren darstellen. Vor allem für trächtige Rinder kann die Aufnahme von verunreinigtem Futter zu Fehlgeburten führen.

Abfälle wie beispielsweise Dosen oder Flaschen können in den Futterkreislauf von Nutztieren gelangen, diese verletzen oder gar vergiften. Zudem kann solcher Müll oder auch Hundespielzeug teure Schäden an Maschinen verursachen.

Jogger, Fahrradfahrer, Reiter und Spaziergänger nutzen gerne Wege und Flächen, die auch landwirtschaftlichen Zwecken dienen. Im Frühjahr sind aufgrund von Feldarbeiten die Landwirte ebenfalls verstärkt auf ihren Äckern und Wiesen. Der Bauernverband bittet alle Beteiligten um gegenseitige Rücksichtnahme und ein tolerantes Miteinander.
lbv-bw
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Biogas nein Danke schrieb am 04.04.2018 16:50 Uhrzustimmen(4) widersprechen(6)
Schweinescheiße, Rinderscheiße und Hühnerscheiße dazu noch die undefinierbare Scheiße aus Abfall-Gärrest das gehört auf den Acker und was den sichbaren Müll angeht ärgere ich mich auch über die Penner die ihre Flachmänner ,Kippenschachteln, Bockwurstpappen und to go Becher im Straßengraben entsorgen.Goldenes Handwerk.
cource schrieb am 29.03.2018 09:16 Uhrzustimmen(8) widersprechen(14)
"..Der Bauernverband bittet alle Beteiligten um gegenseitige Rücksichtnahme und ein tolerantes Miteinander..." dazu gehört aber auch, dass die bauern nicht jeden traditionellen/kulturerbe feldweg/graben/senke/feuchtbiotop einfach umpflügen/einverleiben, das ist genau so rücksichtsloses verhalten wie die entsorgung des hundekots am feldweg---schande über die hundehalter aber auch über die einverleibenden landbewirtschafter
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