29.05.2013 | 20:40 | Wetterrückblick 2013
Frühling 2013 fiel ins WasserOffenbach - Winterlich bis in den Mai, trübe und zum Schluss völlig verregnet - das war der meteorologische Frühling in Deutschland 2013. |
(c) proplanta In den Monaten März bis Mai war es so kalt wie seit 26 Jahren nicht mehr - die Durchschnittstemperatur lag nach einer ersten Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ein Grad unter dem langjährigen Mittelwert.
Seit Anfang März habe es nur 384 Stunden Sonnenschein gegeben - 75 Stunden weniger als sonst, berichtete der DWD am Mittwoch. Damit sei dieser Frühling der dritt-trübste seit Beginn der Sonnenscheinstatistik 1951.
Dabei war der Osten bevorzugt: Mecklenburg-Vorpommern war mit 527 Sonnenstunden das sonnigste Bundesland, auch in Brandenburg und Berlin schien die Sonne mit 464 Stunden länger als im Bundesschnitt. chlusslicht in der Sonnenscheinbilanz ist Baden-Württemberg mit nur 253 Sonnenstunden.
Statt Sonne gab es reichlich Regen und zu Anfang auch noch lange Schnee. Die Niederschlagsbilanz fällt mit 201 Litern pro Quadratmeter um acht Prozent höher aus als der langjährige Durchschnitt.
Während der April und der März bundesweit noch zu trocken waren, sorgte der Mai fast für einen neuen Rekord: Mit 127 Litern Niederschlag pro Quadratmeter geht der Monat als zweit-nassester Mai seit Beginn der Aufzeichnungen vor über 130 Jahren in die Statistik ein. Nur 2007 sei es mit 131 Litern pro Quadratmeter im Mai noch nasser gewesen, sagte DWD-Sprecher Uwe Kirsche.
Regenmassen brachten vor allem die letzten Maitage: Sankt Englmar im Bayerischen Wald bekam die größte Tagesmenge ab - dort fielen am 26. Mai 97,3 Liter Regen pro Quadratmeter. Am kommenden Samstag (1. Juni) beginnt der meteorologische Sommer. Im Kalender ist erst am 20. Juni Sommeranfang. (dpa)
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