(c) proplanta Bei der Infrastruktur des Bundes zumindest zeichnet sich nach Angaben des Verkehrsministeriums ab, dass die bisher vorhergesagte Summe von 1,32 Milliarden Euro aus dem Fluthilfefonds voraussichtlich nicht genutzt werden müsse.
Wie groß am Ende die Differenz sein wird, ließ ein Sprecher am Mittwoch in Berlin offen. Nach Angaben der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» rechnet das Verkehrsministerium inzwischen mit deutlich geringeren Schäden von 200 Millionen Euro.
Für eine Zwischenbilanz von Bund, Ländern und Kommunen ist es nach Darstellung des Finanzministeriums zu früh. Es gehe um sehr lange Zeiträume.
Daher könne auch nicht darüber spekuliert werden, ob die Milliarden-Hilfen am Ende nicht komplett benötigt werden. Der Bund war unter anderem wegen Schäden am Schienennetz der Bahn betroffen.
Bund und Länder hatten einen acht Milliarden Euro umfassenden Fluthilfefonds aufgelegt. Daraus war bis Ende 2013 nur ein Bruchteil abgeflossen. Neben den Soforthilfen gaben die Länder lediglich 261 Millionen Euro der für den Wiederaufbau bereitstehenden Mittel aus.
Die betroffenen Länder rechnen damit, dass die Mittel in diesem Jahr stärker genutzt werden. Schon seit längerem wird aber davon ausgegangen, dass die Schäden am Ende geringer sind als befürchtet und der Fonds nicht vollständig genutzt werden muss. (dpa)
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