24.03.2006 | 18:51 | Wasserverbrauch
Geringerer Wasserverbrauch in der LandwirtschaftIn den vergangenen 15 Jahren wurde der Wasserverbrauch in der Landwirtschaft in Deutschland um fast 70 % gesenkt. Nur noch 1,1 % des gesamten Wasserverbrauchs hierzulande fallen damit auf die Landwirtschaft. |
(c) proplanta Das teilte der Deutsche Bauernverband (DBV) in Berlin, zum Weltwassertag der Vereinten Nationen, am Mittwoch mit. Weltweit werden im Durchschnitt rund 70 % des verbrauchten Wassers für die Bewässerung landwirtschaftlicher Kulturen aufgewendet, nach Angaben der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) in Bonn. In Deutschland werden demzufolge nur 1,5 % der gesamten landwirtschaftlichen Fläche bewässert.
Als weiteren wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der heimischen Wasserqualität verweist der DBV auf den seit 1987 um mehr als 50 % verminderten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland. Dadurch könne bei über 99,1 % der Analysen an den über 13.000 Grundwassermessstellen in der Bundesrepublik der extrem strenge Trinkwasser-Grenzwert für Pflanzenschutzmittel von 0,1 Mikrogramm pro Liter eingehalten werden.
Zudem sei laut Wasserwirtschaftsbericht der Bundesregierung an keiner der hiesigen Dauermessstellen ein Überschreiten des Trinkwassergrenzwerts für Nitrat von 50 Milligramm pro Liter Wasser festzustellen. Als Gründe dafür führt der Verband die verbesserte Ausbringungstechnik sowie eine sorgfältige Bestandsführung im Ackerbau und der Grünlandbewirtschaftung an.
|
|
|
|
|