Allerdings gingen örtlich kräftige Regengüsse und minutenlange Hagelschauer nieder. «Die Stadt ist glimpflich davongekommen, jedenfalls glimpflicher als vielleicht zu erwarten gewesen wäre», sagte ein Feuerwehrsprecher in einer ersten Bilanz. Nach seinen Angaben fuhr die Feuerwehr rund 30 Einsätze. Dabei ging es in gut einem Dutzend Fälle um die Beseitigung von Wasserschäden.
Zudem mussten mehrere umgestürzte Bäume und durch Sturmböen abgerissene Äste beseitigt werden. In einigen Stadtteilen prasselten Unmengen von Eiskörnern aus den Wolken. In manchen Gärten etwa in Weißensee oder in Kaulsdorf am östlichen Stadtrand sah es aus wie nach einem Wintereinbruch.
Auch in München musste die Feuerwehr 240-mal ausrücken. Durch den starken Regen liefen zahlreiche Keller voll. Bis in die frühen Morgenstunden pumpten Feuerwehrleute Wasser ab. Ein Dachstuhl geriet vermutlich durch einen Blitzeinschlag in Brand und brannte vollständig aus. Es entstand ein Millionenschaden. (dpa)