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26.05.2023 | 11:50 | Umweltschutz 

Greenpeace fordert ehrgeiziges Abkommen zu Plastikmüll

Berlin - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace erwartet von einer UN-Konferenz in Paris im Kampf gegen Plastikmüll eine ehrgeizige Vereinbarung.

Plastikverschmutzung
(c) proplanta
Das Treffen vom 29. Mai bis 2. Juni müsse die Produktion und Verwendung von Plastik einschränken und letztlich das Plastikzeitalter beenden, hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag. Die Plastikverschmutzung sei zu einer globalen Krise geworden. «Plastik schädigt die menschliche Gesundheit, beschleunigt soziale Ungerechtigkeit, zerstört die Artenvielfalt und heizt die Klimakrise an.»

In Paris wird in einer zweiten Verhandlungsrunde über ein globales, verbindliches Abkommen gegen Plastikverschmutzung diskutiert. Daran nehmen UN-Mitgliedstaaten sowie Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler oder Gewerkschaften teil. Nach der ersten Verhandlungsrunde in Uruguay im Dezember hatten Umweltschützer eine positive Bilanz gezogen, allerdings auch angemerkt, dass sich auch bereits Gegner eines Abkommens formierten. Bis 2024 soll eine Konvention erarbeitet werden, in der verbindliche Regeln und Maßnahmen festgelegt werden, die den gesamten Lebenszyklus von Plastik betreffen.

Laut einem Mitte Mai veröffentlichten Bericht des UN-Umweltprogramms (UNEP) ließe sich die weltweite Plastikverschmutzung bis zum Jahr 2040 einer Studie zufolge um 80 Prozent verringern. Dafür stünden schon jetzt alle Ressourcen bereit. Voraussetzung dafür seien allerdings tiefgreifende politische und marktwirtschaftliche Veränderungen hin zu einer Kreislaufwirtschaft.
dpa
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