Rund 1.600 Setzlinge der Nadelbaumart Douglasie tauschten sie aus gegen junge Buchen. Damit protestierte die Organisation gegen eine ihrer Ansicht nach illegale Bewirtschaftung der Wälder.
Die Bayerischen Staatsforsten verstießen mit dem systematischen Anbau von Douglasien gegen europäisches Naturschutzrecht, argumentierten die Umweltschützer. Außerdem schade der Anbau den heimischen Buchenwäldern.
Die Staatsforsten wiesen die Vorwürfe zurück. «Mischbestände sind das Gebot der Stunde in Zeiten des Klimawandels», sagte der Leiter des Vorstandsbüros, Hermann Walter.
«Fachlich ist dieser Vorwurf nicht haltbar.» Der Anteil der Nadelbaumart liege im Bayerischen Staatswald bei einem Prozent. In den kommenden 50 Jahren solle er auf drei Prozent erhöht werden.
Das Holz sei wertvoll und stark nachgefragt. Forstminister Helmut
Brunner (CSU) will die Vorwürfe prüfen. (dpa/lby)