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06.10.2017 | 11:19 | Umweltkatastrophe 
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Gülle-Unfall: Keine Gesundheitsgefahr für Anwohner

Weilmünster/Limburg - Der Gülle-Unfall im mittelhessischen Weilmünster stellt keine gesundheitliche Gefahr für die Anwohner dar.

Gülle-Unfall
(c) proplanta
Das sagte ein Sprecher der zuständigen Kreisverwaltung Limburg-Weilburg am Freitag in Limburg. Am Donnerstag waren 500.000 Liter Gülle aus einem Silo in den Bleidenbach in Weilmünster geflossen und von dort aus weiter in die Flüsse Weil und Lahn geströmt.

«Wir haben eine Spezialfirma beauftragt, um den Bleidenbach zu säubern», teilte die Kreisverwaltung mit. Mitarbeiter der zuständigen Umweltbehörde sind am Freitag zudem die betroffenen Flüsse abgelaufen. Die Weil fließt bei Weilburg in die Lahn. «Die Weil hat etwas abbekommen, die Lahn ist aufgrund der größeren Wassermenge nicht so stark betroffen», lautet die Einschätzung der Limburger Kreisverwaltung.

Bisher sei noch nicht absehbar, wann die Aufräumarbeiten beendet sein werden. Das Silo gehört zu einer Biogasanlage, die von einem Landwirt in Weilmünster betrieben wird. Die Unfallursache ist noch unklar. In den nächsten Tagen soll die restliche Gülle aus dem Silo abgepumpt werden. Der Fischereisportverein Oberlahn schätzt die Folgen des Unfalls erheblich schlimmer ein. Gewässerwart Winfried Klein sagte: «Es ist eine Katastrophe. Der Bleidenbach ist kaputt, die Weil ist kaputt. Alle Fische sind tot.»
dpa/lhe
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Kommentare 
cource schrieb am 10.10.2017 08:22 Uhrzustimmen(27) widersprechen(13)
das system bewirkt, dass auch solche risikobiogasanlagen gefördert werden, weil jegliche art von wachstum dem systemerhalt dient und es ist auch völlig schnurz was dabei mit unseren lebensgrundlagen passiert
der Unbelehrbare schrieb am 06.10.2017 22:50 Uhrzustimmen(15) widersprechen(12)
Bleibt zu hoffen das der Verursacher für die von ihm verursachten Schäden aufkommen muss. Und selbst wenn, bleibt die Umwelt wohl auf Jahre zerstört. Biogas ist die größte Umweltzerstörung aller Zeiten. Die folgen sind Monokultur, Rückgang der Artenvielfalt, Bodenerosion, überflutete Ortschaften, Nitrat belastetes Trinkwasser und und und.
Am ende muss der Steuerzahler für die folgen dieser Sauerei aufkommen.
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