(c) proplanta Hubschrauber werden auf der Fläche insgesamt rund 5.800 Tonnen Naturkalk aus magnesiumhaltigem Dolomitgestein verteilen, um die Wälder zu stabilisieren, wie das Umweltministerium am Dienstag in Magdeburg mitteilte.
Betroffen seien Gebiete in den Forstrevieren Königshütte, Tanne, Trautenstein, Benneckenstein und Wernigerode. Der Kalk mildere die Schäden in den vom sogenannten sauren Regen betroffenen Waldböden.
Versauerte Böden verhindern unter anderen die Versorgung von Baum und Busch mit Nährstoffen. Der Kalk sei ein Neutralisator, hieß es.
«Saurer Regen» hat einen niedrigen ph-Wert. Bei seinem Weg durch die Atmosphäre nimmt er schwefelhaltige Gase aus Verbrennungsprozessen auf und wird dadurch «sauer». Dieser schädliche Niederschlag setze den Harzwäldern zu, deshalb werde regelmäßig gekalkt.
Die für die Kalkung vorgesehenen Flächen werden laut Ministerium kurzfristig gesperrt. Für Mensch und Tier sei der Naturkalk ungefährlich. Pilze und Beeren müssten allerdings gründlich gewaschen werden. (dpa/sa)
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