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10.05.2010 | 23:16 | Lepus der Feldhase 

Hasen-Power auf Facebook

Hamburg - Er ist als Spitzensportler schnell auf 80, hat als Feinschmecker eine eigene Kräuter-Apotheke und kommt bei allen Häschen extrem sexy an: Der Feldhase!

Hasen-Power auf Facebook
(Öko-)logisch, dass Herr Hase in Zeiten von Apps, Blogs und Twitter ein eigenes Facebook-Profil hat. Der tierische Werbeprofi, der als „Lepus der Feldhase“ für die Deutsche Wildtier Stiftung durchs Netz hoppelt, hat sogar „Hohe Tiere“ auf sich aufmerksam gemacht.

Lepus wirbt auf Facebook nicht nur für sich, sondern ist als „Meisterwerk der Natur“ für alle heimischen Wildtiere unterwegs. Mit jedem Klick - er hat mittlerweile knapp 1.000 Fans - macht er auf sympathische Weise Werbung. Für die Deutsche Wildtier Stiftung mit Sitz in Hamburg gehört der Feldhase auf Facebook längst zum Sympathieträger und modernen Botschafter für alle heimischen Wildtiere. Er soll web-affine Menschen animieren, auf die Wildtiere vor der eigenen Haustür zu schauen.

„Mittlerweile hat unser Facebook-Hase richtig Karriere gemacht“, sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. „Er hat die Städte bundesweit auf Plakatwänden, Citylight-Säulen und Postern erobert.“ Der Hintergrund der Aktion ist ernst.  „Der Feldhase braucht Freunde, denn dort draußen, wo die wirklich wilden Tiere leben, hat Lepus hart zu kämpfen“, sagt Goris. „Die industrielle Landwirtschaft macht ihm ebenso zu schaffen wie der Autoverkehr und die Zersiedlung und Zerstörung der Landschaft.“ Ist das Frühjahr regenreich und nasskalt, ist die Sterblichkeitsrate beim Hasennachwuchs besonders hoch. Neben ungünstigen Witterungsbedingungen machen Lepus auch Krankheiten das Überleben schwer.

„Vor allem Junghasen haben viele Feinde“, sagt die Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. „Sie stehen zwar noch nicht als Hasenbraten auf der Speisekarte der Menschen, aber Greif- und Rabenvögel, Füchse und sogar Hauskatzen und Hunde jagen den Hasennachwuchs.“ Jetzt im Mai droht obendrein der Junghasen-Tod unter den scharfen Messern der Mähmaschinen, wenn die Landwirte die erste Mahd schneiden. „Auf dem Acker ist das Hasenleben kein Zuckerschlecken“, sagt Eva Goris „Deshalb braucht der Feldhase noch mehr Fans und Freunde – und freut sich über jeden Facebook-Klick.“ 
 
Sympathisieren Sie mit „Lepus dem Feldhasen“: Einfach auf www.facebook.com/feldhase  klicken und Hasen-Fan werden. (DeWiSt)
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