Umgestürzte Bäume auf der Oberleitung behinderten unter anderem bei Delitzsch in Sachsen und Bad Kleinen in Mecklenburg-Vorpommern am Wochenende den Bahnverkehr.
Ein
Unwetter zog am Samstag auch über das Musikfestival «Melt!» mit 20.000 Menschen in Sachsen-Anhalt. Das Fest habe aber weitergehen können, berichtete die Polizei. In Sachsen fielen Hagelkörner, die teils mehrere Zentimeter dick waren.
Im französischen Straßburg wurde ein Zeltlager mit 15.000 Pfadfindern wegen eines Gewitters geräumt. Im polnischen Sosnowiec nahe Kattowitz gingen so heftige Regenschauer herunter, dass eine Autobahn wegen der Wassermassen auf dem Asphalt gesperrt werden musste. In Griechenland drohen unterdessen starke Winde die Waldbrände erneut anzufachen.
Am Montag soll sich das Wetter in Deutschland zunächst beruhigen. In der Mitte und im Süden bleibt es weiterhin hochsommerlich warm, wie der Deutsche Wetterdienst (
DWD) am Sonntag in Offenbach berichtete.
Im Norden ist es am Montag stark bewölkt mit einzelnen Schauern. In der Mitte kann es ebenfalls vereinzelt Schauer geben, zeitweise scheint dort aber auch die Sonne. Am meisten Sonne gibt es im Osten und im Süden. Vor allem im äußersten Südosten kann es noch kräftig gewittern. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 und 24 Grad im Norden sowie zwischen 24 und 30 Grad in der Mitte und im Süden. Am Ober- und Hochrhein örtlich sogar bei 32 Grad.
Auch am Dienstag und Mittwoch wird es gebietsweise Schauer und Gewitter geben, die schon wieder kräftiger ausfallen können. Die Temperaturen steigen dann noch einmal. In der zweiten Wochenhälfte wird es dann voraussichtlich etwas kühler bei angenehmen Werten.