In der Südsteiermark wurde ein Mann in der Nacht zu Sonntag von einem Blitz erschlagen. Er war mit seiner Frau von einem Feuerwehrfest auf dem Weg nach Hause, berichteten österreichische Medien. Sie überlebte mit Verletzungen.
Die Innsbrucker Innenstadt stand am Samstagabend bis zu einem halben Meter unter Wasser. Große Hagelkörner und Starkregen hatten die Kanalisation verstopft. Geschäfte und Keller liefen voll, die Wassermassen fluteten Tunnel. In Wien brachen Sicherheitskräfte die Eröffnung des 18. Life Balls zugunsten Aidskranker ab und räumten den Rathausplatz wegen schwerer Gewitter.
Fast im ganzen Land verschütteten
Erdrutsche Straßen, Bäume stürzten um und Bäche wurden zu reißenden Flüssen. Auch der Bahnverkehr war teilweise unterbrochen. Allein in einigen Teilen Tirols rechnen Landwirte auf ihren Feldern mit einem Schaden von mindestens 1,8 Millionen Euro. In Stein an der Enns in der Steiermark überschwemmten Erd- und Wassermassen ganze Ortsteile. Die Feuerwehr musste dort Häuser räumen und per Hubschrauber zu Menschen auf ihren Almen Kontakt aufnehmen.
Nach einer langen
Hitzewelle ließen die
Unwetter die Temperaturen im Alpenland kurzfristig deutlich abkühlen. Ab Anfang der Woche soll es aber wieder sehr heiß werden. (dpa)