Die Länder mit dem höchsten Treibhausgas-Ausstoß hätten zugesagt, bis Anfang 2015 ihre Beiträge zu einem angestrebten Weltklimavertrag vorzustellen - darunter China und die USA, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch in New York.
Darüber hinaus habe es «ermutigende Signale» gegeben, «dass der Grüne Klimafonds noch vor der Klimakonferenz in Lima Ende dieses Jahres substantiell aufgefüllt wird». Mit dem Geld sollen Klimaprojekte in Entwicklungsländern finanziert werden. Allerdings ist bislang nur ein Teil der versprochenen Milliardensumme zusammengekommen.
Deutschland werde international weiterhin als Vorreiter und Schrittmacher im
Klimaschutz wahrgenommen und anerkannt, sagte Hendricks weiter. Die deutsche
Klimapolitik sei bei dem Gipfel «mehrfach als beispielhaft gewürdigt» worden.
Mehr als 100 Staats- und Regierungschefs hatten bei dem Gipfel am Dienstag mehr Engagement im Kampf für den Klimaschutz versprochen.
Die Veranstaltung auf Einladung von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sollte einem Klimavertrag für über 190 Staaten den Weg ebnen, der Ende 2015 bei der UN-Klimakonferenz in Paris verabschiedet werden und 2020 in Kraft treten soll. Gruppen wie die Umweltschutzorganisation
Greenpeace zeigten sich allerdings enttäuscht von den Ankündigungen der Staats- und Regierungschefs. (dpa)